Beleuchtungen für Montageplätze und Sichtprüfung

Die LED-Beleuchtung für Montagearbeitsplätze, für den Warenein- und -ausgang sowie für die visuelle Kontrolle findet in einem sehr breiten und vielfältigen Anwendungsfeld ihren Einsatz.

Das Ziel ist jedoch immer das gleiche. Es geht darum, ein angenehmes, gut ausgeleuchtetes Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter zu schaffen, in dem sie ihre Tätigkeiten ausführen können.

Da diese Tätigkeiten der sehr vielfältig sind, haben wir für diesen Bereich die unterschiedlichsten Ausführungen.

Da planistar die Leuchten selbst herstellt, können unsere Standardleuchten mit geringem Zeit- und Kostenaufwand an die Anwendungen unserer Kunden angepasst werden.

Durchlicht

  • Für die Durchleuchtung und Kantenprüfung von Objekten
  • Robustes Aluminiumgehäuse in Gehäusefarbe „Neutralgrau“
  • Ohne Randüberhöhung, mit matter Oberfläche
  • Normlichtbestückungen D30, D40, D50 und D65
  • Kein IR- oder UV-Anteil im Lichtspektrum
  • Mit manuellem oder digitalem Controller

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Lichtkabinen

  • Lichtkabine für die Prüfung in kontrollierter Umgebung
  • Blendfreies Reflektorsystem für eine gleichmäßige Ausleuchtung
  • Normlichtbestückungen D30, D40, D50 und D65
  • Kein IR- oder UV-Anteil im Lichtspektrum
  • In 1- oder 2 Normlichtfarben, umschaltbar und dimmbar

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Auflicht

  • Normlicht Prüfleuchte für die Auflichtprüfung
  • Arbeits- und Montageleuchte
  • Blendfreies Reflektorsystem für eine gleichmäßige Ausleuchtung
  • Normlichtbestückungen D30, D40, D50 und D65
  • Kein IR- oder UV-Anteil im Lichtspektrum
  • In 1- oder 2 Normlichtfarben, umschaltbar und dimmbar

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Hygienic-Design

  • glatte Kanten und Design
  • leicht zu reinigen
  • für Auflicht- und Durchlichtsysteme
  • anpassbar an spezielle Kundenanforderungen

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Prüfen von lichtdurchlässigen Materialien

Sichtprüfung von glänzenden Oberflächen

Sichtkontrolle von Prüflingen

Sichtprüfung von Bedruckungen

Auf die richtige Beleuchtung kommt es an

Die Art und Weise, wie wir Dinge oder die Umwelt wahrnehmen, wird durch das Licht beeinflusst. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich. 

Vor allem Fotografen arbeiten mit dem Sonnenlicht oder Ihrem Fotostudio, um Landschaften, Menschen oder Gegenstände in Szene zu setzen.

Mit unseren Leuchten übernehmen wir die Rolle des Sonnenlichts oder des Fotostudios. Wir machen sichtbar, was gesehen werden soll.

Der Faktor Mensch ist ein subjektiver Einfluss, der von der Sehleistung, der Erfahrung und der Genauigkeit des Mitarbeiters abhängt. Durch unsere Erfahrung im Bereich Licht und unsere speziellen Produkte können wir Faktoren wie Ermüdung, Kontrastwirkung, Farbwahrnehmung und Sehbedingungen positiv entgegenwirken.

 

Wieso durch einen Prüfer und nicht mit Hilfe einer Bildverarbeitung?

Die Sichtprüfung, oft mit VT (= Visual Testing) abgekürzt, ist eine optische oder visuelle zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.

Die industrielle Bildverarbeitung hält zwar immer mehr Einzug in unsere Industrie, aber letztlich sieht die Kamera nur ein paar Pixel, die von einer Software nach festen Kriterien ausgewertet werden.

Das menschliche Auge hingegen ist ein sehr genaues Messinstrument. Es kann ein Vielfaches wahrnehmen und nach Vorgaben, aber auch nach Erfahrung beurteilen und bewerten. Diese menschliche Komponente kann nicht durch Software ersetzt werden.

Gerade in sensiblen Märkten, wie der Medizinindustrie, wird neben der Bildverarbeitung als zweiter Prüfschritt ein Prüfer eingesetzt, der die Produkte nach eigenen Gesichtspunkten beurteilt.

Visuelle Prüfung im Auflicht oder im Durchlicht?

Als grundsätzliche Frage ist zu klären, ob das Prüfverfahren im Auflicht oder im Durchlicht durchgeführt werden soll. Dabei sind der Prüfling und seine Prüfmerkmale für die Auswahl der geeigneten Beleuchtung von Bedeutung.

 

Mögliche Prüfmerkmale können sein

  • Anwesenheit
  • Vollständigkeit
  • Beschädigung
  • Lage
  • Oberflächenbeschaffenheit

 

Dazu sollte eine Beschreibung in einem Lastenheft vorliegen, in dem alle Merkmale und Arbeitsschritte der Sichtprüfung (zerstörungsfreie Prüfung) aufgeführt sind.

Wichtig ist auch die Berücksichtigung der Prüfumgebung:

  • Fremdlicht, Umgebungslicht
  • zeitliche Vorgaben für die Prüfung
  • Platzverhältnisse vor, während und nach der Prüfung

 

Diese und weitere Faktoren werden von uns bei der Planung und Konzeption berücksichtigt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Direkte oder indirekte Sichtprüfung

Bei der direkten Sichtprüfung wird die zu prüfende Stelle von einem Prüfer betrachtet. Die zu prüfende Stelle des Prüfstücks wird direkt mit dem bloßen Auge inspiziert. Beobachtung, Analyse und Bewertung erfolgen durch eine Person.

Bei der indirekten Sichtprüfung wird die zu prüfende Stelle nicht direkt mit dem Auge betrachtet. Das Prüfbild wird mit einer Kamera aufgenommen und auf einem Monitor dargestellt. Bei der indirekten Sichtprüfung kann das Prüfbild weiteren Bearbeitungsschritten unterzogen werden. So kann das Bild z.B. vergrößert, Details zur Analyse optisch hervorgehoben oder das Bild zur Dokumentation gespeichert werden. Durch die Übertragung auf einen Monitor kann die Auswertung auch von mehreren Personen durchgeführt werden.

Die richtige Lichtfarbe und Qualität machen den Unterschied

  • D30 (3000K) ist ähnlich wie Glühlampenlicht und hat einen angenehmen warmen Farbton. Kann für die Fehlererkennung bei verschiedenen Materialien von Vorteil sein.
  • D40 (4000K) ist eher selten, wird aber auch für bestimmte Anwendungen zur Fehlererkennung verwendet.
  • D50 (5000K) wird häufig in der grafischen Industrie verwendet und beschreibt die Prüfbedingungen für Farben. Sie ist unter anderem in DIN ISO 3664 beschrieben.
  • D65 (6500K) wird dagegen für den visuellen Vergleich von Farbmaterialien verwendet. Dies ist unter anderem in der DIN EN ISO 3668 beschrieben.

 

Wir haben uns bei der Entwicklung unserer Farbmessgeräte an diesen Normen orientiert.

 

Die Vorgaben der Normen beinhalten im Wesentlichen

  • Das Licht muss Tageslicht mit einer Farbtemperatur von 3.000, 4.000, 5.000 oder 6.500 K entsprechen.
  • Die Lichtquelle muss einen Farbwiedergabeindex von Ra > 90 (bei planistar sogar ca. >Ri97) haben.
  • Die Umgebung muss eine neutralgraue, matte Farbe haben.
  • Bei Auflicht muss die Beleuchtungsstärke ca. min. 2.000 bis max. 4.000 lx betragen.
  • Idealerweise werden die zu prüfenden Farben unter verschiedenen Beleuchtungssituationen beurteilt.

 

Idealerweise wird die Probe unter beiden Lichtfarben betrachtet. Bei D65 wird ein grauer Mittagshimmel simuliert, bei D50 eher ein Abendlicht, da dieses weniger Blauanteile enthält.

Noch Fragen?

Unser Team steht Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung. Bei uns wird Ihr Anliegen zeitnah bearbeitet.

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